Ich bin Dani und habe seit meiner Geburt eine schwache Hüfte (Hüftdysplasie). Mein Oberschenkelknochen war nicht fest in der Hüfte. Ihm Laufe meiner Kindheit hat es mich nicht sehr stark eingeschränkt ich hatte eigentlich nur Probleme bei Hoch- oder Weitsprung. Erst mit 16 oder 17 Jahren hab ich richtig bemerkt, dass irgendwas nicht ganz passt. Ich habe damals immer intensiver Sport gemacht. Ich war immer gerne joggen, wandern oder klettern. Ich hatte nicht gewusst, dass ich von Geburt an schon ein Problem mit meiner Hüfte hatte. Als dann Schmerzen im Beckenbereich angefangen haben, konnte ich sie nicht richtig zuordnen. Daher bin ich davon ausgegangen, dass es ein Muskelproblem ist und das durch Training wieder gut wird. Also bin ich voller Tatendrang trainieren gegangen. Aus meinem leichten Training ist dann ein intensives und heftiges Training geworden. Muskeln konnte ich zwar aufbauen aber mit meiner Hüfte ist es nur schlimmer geworden. Bis sich bei hoher Belastung heftige Schmerzen entwickelt haben. Ich habe mit meinem Fitnesstrainer gesprochen und immer wieder neue Übungen ausprobiert, bis ich dann irgendwann mal zum Orthopäden gegangen bin.
Nach dem Röntgen war klar, dass es eine unheilbare Krankheit war die nicht mal richtig behandelt werden kann. Außerdem war mein rechtes Bein 1.5 cm kleiner als mein linkes Bein. Aus der Fehlstellung meiner Hüfte- und dem zu kurzem Bein heraus haben sich auch andere Probleme ergeben. Heftige Knie- und Wadenschmerzen. Außerdem hatte ich mit meinem intensiven Training meine Hüte stark beschädigt. Also war meine Hüfte nicht nur unheilbar sondern auch schon völlig verbraucht und abgenutzt. Und da war ich nicht einmal 20 Jahre alt.
Mein Leben hat noch nicht mal richtig begonnen und schon war’s zu Ende. Meine Beziehung mit Gott war immer schon sehr angespannt. Ich war eine Zeit lag sehr religiös und mega selbstgerecht. Ich dachte, ich diene so Gott aber seine Stimme habe ich nicht hören können. Dafür war ich viel zu sehr auf mich selbst fokussiert. Mit 18 Jahren bin ich dann zu einem Atheisten geworden. Ich mochte das Bild, das ich von Gott hatte nicht. Ich habe ihn nicht gekannt.
Als mein Vater mir dann von göttlicher Heilung erzählt hat, habe ich ihn ausgelacht. Ich war fest davon überzeugt, dass es Gott nicht gibt und es ihn nicht geben kann. Dafür gibt es zu viel Leid auf der Welt. Und doch war mein Dad davon überzeugt und ist mir damit richtig auf die Nerven gegangen. Er hat für mein kürzeres Bein gebetet und es ist wieder gleich lang gewachsen wie das linke Bein. Glauben konnte ich es trotzdem nicht, weil es mit meiner Hüfte auch nicht besser wurde. Auch meine andern Geschwister hat mein Vater nicht verschont und ihnen gepredigt das Jesus heute noch heilt. So ging es eine Weile. Laut seiner Aussage konnten wir alle geheilt werden. Und meine Schwester wurde tatsächlich von Krebs geheilt. Da bin ich dann wirklich stutzig geworden. Ich wollte es nicht glauben und habe gedacht, dass es wohl eine falsche Diagnose war, schließlich bin ich ja nicht an der Hüfte geheilt geworden. Ich hatte ja immer noch heftige Schmerzen und das zu dem Zeitpunkt schon seit über 4Jahre lang. Aber ich hatte angefangen zu hoffen. Ich habe zu Gott gesagt, wenn er mich wirklich liebt und mich nicht nur Alls religiösen Fanatiker für seine Sache haben will, dann würde ich ihm mein Leben gegeben. Das war im September 2020.
Ab da ist es nur schwer zu sagen, was passiert ist. Ich hatte immer heftigere Schmerzen und der Gedanke mich umzubringen war unglaublich stark in mir. Ich wollte es auch einmal wirklich durchziehen als ich 6h unter Schmerzen in meinem Bett lag. Ich habe zu Gott gesagt: ,,wenn es nicht aufhört gehe ich mich umbringen”! Dann war alles weg! Aber nur für paar Tage. Schließlich kamen wieder Zweifel und die Schmerzen waren wieder da. Es ist schwer zu beschreiben und es hört sich komisch an, aber Gott hat nicht nur um mich gekämpft, sondern er hat auch mein Vertrauen langsam und mühsam erarbeitet. Bei mir war es nicht so, dass ich mich um Gott gerissen habe, ich wollte wirklich sterben. Mir war das alles zu viel. Außerdem konnte ich keinen Sinn in meinem Leben sehen. Doch Gott hat auf so viele Arten mit mir gesprochen und mich aufgebaut. Aber das hab ich damals noch nicht wirklich gesehen. Schließlich war ich auf einem Seminar von Yves Kull ( Pastor und Evangelist aus der Schweiz), er hat mich gesegnet und die Schmerzen waren weg. Aber auch hier waren es nur 2 Wochen. Dann kamen Zweifel und Schmerzen. Also hab ich auf ein Wunder gewartet. Doch der Heilige Geist hat es so geführt das ich die Gelegenheit bekam mit Yves zu reden. Ich habe ihm meine Situation erklärt. Dann meinte er zu mir: ,,wenn deine Wohnungstür offen ist und ein dreckiger Hund kommt rein und verdreckt alles. Was muss du dann tun? ,,Die Tür zuhauen”! meinte ich dann. Und so solle ich es auch mit den Schmerzen machen. Wenn sie kommen dann muss ich sie im Namen Jesu aus dem Tempel des Heiligen Geistes jagen. Der Tempel des Heiligen Geistes ist mein Körper. Ich habe es noch am selben Tag genau so gemacht und es ist wirklich so!! Die darauf folgende Woche kamen immer wieder Schmerzen, aber durch das aussprechen in Jesu Namen, sind sie nie geblieben!!
Danach war alles weg und ich bin jetzt KOMPLETT GESUND!!!!!!!! Gott sei Dank! Ich lebe jetzt mit Jesus, nicht aus meiner Kraft oder Disziplin heraus, sondern durch die Gnade Gottes kann ich ein Leben im Sieg und vollkommener Gesundheit leben. Nur aus dem Grund , weil Jesus so lange und so intensiv um mich gekämpft hat. Ich bin im unendlich dankbar und möchte nie mehr ohne ihn Leben. Aber ich weiß, dass er mich niemals alleine lässt. Es gibt niemanden der so ist wie er!! Ich kann jedem nur empfehlen zu Jesus zu kommen und ihn zuzuhören. Denn er ist großartig. Und seine Liebe ist das Beste, was ich je erlebt habe.
Daniel Becker